Montag, 23. Januar 2006

What kind of coffe am I?

OK, das wollte ich schon immer mal wissen: was für ein Kaffee bin ich eigentlich? Wer mich kennt, weiss um meine leidenschaftliche, innige Beziehung zu Kaffee Bescheid. Wer mich kennt, weiss auch, dass die Antwort auf diese Frage nicht exakter aufallen hätte können (zumindest die letzten beiden Zeilen). Aber lest selbst:


You Are an Espresso

At your best, you are: straight shooting, ambitious, and energetic

At your worst, you are: anxious and high strung

You drink coffee when: anytime you're not sleeping

Your caffeine addiction level: high

Mittwoch, 18. Januar 2006

David Binney, sax

David-Binney-SouthEs ist, finde ich, wieder einmal Zeit, eine dringende Empfehlung auszusprechen. David Binney ist Saxophonist, hierzulande nicht so bekannt, sollte es aber bei Zeiten werden. Vielleicht ist er eher als Sideman von Joel Harrison bekannt. Er spielt ganz wunderbar, oft entrückt und ein bisschen wie nicht von dieser Welt. Als Musiker, d.h. als Instrumentalist und Komponist, hat er eine ganz eigeständige Stimme gefunden.
Ans Herz gelegt seien zwei Alben von ihm, die hierzulande leicht erhältlich sind, da sie auf dem deutschen Act-Label erschienen sind. Da wäre einmal 'South', stilistisch im Modern Jazz angesiedelt. Wunderschöne, lyrische Musik, akustischer Sound.
David-Binney-BalanceElektrisch-eklektisch hingegen klingt 'Balance', das - im besten Sinn des Wortes - mehr als Fusion einzustufen ist. Jazzige und rockige Einflüsse, viel Groove, aber auch extrem schöne extrem langsame Nummern mit Gesang oder ein reines Bläserarrangement ergeben trotz aller Heterogenität ein Ganzes.
Beide Alben betören durch ihren eigenen Sound, die schönen Melodien und die Umsetzung der Musik durch famosen Besetzungen. Wie gesagt, nicht ganz von dieser Welt.

Es ist ruhig...

Weihnachten ist vorbei, endlich ist's ruhig. Fast schon zu ruhig, aber die nächsten Auftritte sind in Planung.

Im Februar gibt's einen Liederabend, und zwar am 26. in der Gruam, unserem erweiterten Wohnzimmer.

Café Duo wird bei Gelegenheit im Tiempo wieder mal einen Jazzbrunch musikalisch umrahmen.

Und sprichänderlich wird auch bald wieder live zu erleben sein. Geplant ist auch ein Auftritt in Graz mit Anja Schweighart.

Dienstag, 22. November 2005

Sprichänderlich mit Gesang!

Wir hatten unsere erste Probe mit Anja Schweighart, einer famosen Sängerin, mit der wir unseren nächsten Auftritt am 06.12.2005 bestreiten werden (sie wird dort auch malen).
Der Kontakt zu ihr kam über Thomas Stipsits zu Stande, der wie sie im Ensemble vom Brucker Dachbodentheater spielt. Ein Anruf von Georg, eine kurze Beschreibung von dem, was wir musikalisch so machen, hat genügt, sie hat zugesagt. Damit nicht genug, sie ist aus Graz angereist, wo ich sie abgeholt habe und mit ihr zu Georg nach Haringsee gefahren bin. (Manche fragen sich, wo zur Hölle ist das. Ich sage, es ist näher bei Bratislava als bei Wien. Jedenfalls noch eine knappe Stunde vom Südbahnhof.)
Dort haben wir uns alle drei blind in ein Probenabenteuer gestürzt. Wir haben uns an diesem Tag zum ersten Mal getroffen. Und es hat spitzenmässig funktioniert. Endlich eine Sängerin, die einfach frei von der Leber weg improvisieren kann!
Im Frühjahr werden wir mit ihr unser Kinderlieder-Projekt durchziehen. Wie das genau aussehen wird, bleibt noch abzuwarten. Aber es wird schön!

Nachtrag: Café Duo in Olmütz

Wie schon angekündigt, spielten wir im Rahmen des Crossroads-Festival in Olmütz. Was soll ich sagen? Überall nette Leute, die Veranstalter engagiert und extrem gastfreundlich (Stadt-Tour, ein Hotel-Zimmer, das eigentlich ein Appartment grösser als meine vorige Wohnung ist), schwer begeistertes Publikum. Selten eine Auftritt inklusive allem Drumherum so genossen. Fotos gibt's auf www.cafeduo.com

Montag, 7. November 2005

Liederabend Generalprobe

Das Wochenende stand ganz im Zeichen des letzten Probens für unseren Auftritt am Freitag. Samstag war unsere Performance zu einem Großteil noch unbefriedigend, doch am Sonntag war das Ganze durchaus recht fein. Müssen wir's also am Freitag noch hinkriegen.
Auf der Bühne der Gruam - nicht die größte - war's recht eng, vor allem da wir jede Menge Mikros aufzubauen haben: Georg 2, Holzi 2, ich eins, beim Auftritt werd ich auch ein zweites haben. Das heisst sechs Mikroständer plus 4 ausgewachsene Männer, zum Teil auf Sesseln, plus Notenständer bzw irgendwelche Möbel für die Noten. Ach ja, plus Max' nicht gerade winziger Bassverstärker. Und dann waren da noch zwei Gitarren und ein Bass. Sehr effizient ist in diesem Zusammenhang Georg. Er sitzt worauf er spielt bzw er spielt worauf er sitzt (Cajon), das spart einen Hocker ein. Ich glaub Max sitzt auf seinem Verstärker, noch ein Hocker weniger.
In jedem Fall: wenig Platz, aber he, wir haben unseren Spass!

alle pause fuesse

Mittwoch, 2. November 2005

Sprichänderlich im Studio

Georg und ich waren endlich im Studio, um ein Demo aufzunehmen. Wir, und auch Hannes Cap, der Tonmeister, waren sehr gespannt, wie unser Konzept komplett live improvisierter Musik im Studio funktionieren wird. Und Georg und ich haben uns gefragt, ob wir überhaupt schon so weit sind, ins Studio zu gehen. Daher war eine Demo-Aufnahme ein guter Probelauf für ein Album.
Es hat funktioniert! Wir haben genau wie bei Konzerten unser Zeug aufgebaut und drauflosgespielt.

Tag 1: Aufbau von Schlagzeug, Percussion, Effekten, Verstärker (brandneuer Brunetti!!!), Gitarren - Mikrophonierung (Schlagzeug: 10 Mikros, Gitarre: 3 Mikros) - Aufnahme von über 80 min Musik

Tag 2: Auswahl einer knappen Stunde Material - Abmischen

Das war schnell und hat besser funktioniert, als wir es uns erwartet haben. Ein voller Erfolg also. Aus der Stunde werden wir fürs Demo noch eine halbe machen, die es auf unserer Homepage zum Dowloaden geben wird. Wahrscheinlich werden wir einen längeren Auszug der "Demo-Sessions" zum Selbskostenpreis bei Konzerten anbieten. Na ja, und das Album werden wir definitiv im Frühjahr aufnehmen.

Roy Haynes!

Ist schon eine Woche her, da hab ich Roy Haynes live gesehen. Im Konzerthaus in klassischer Besetzung sax, p, b, dr. Nach der ersten Nummer hatte ich die Angst, das würde ein zacher Standardjazzabend werden. Mit jeder weiteren Nummer aber stieg der Energielevel. Roy Haynes ist 80 (!) und hat komplett die Sau rausgelassen! Falls ich je so alt werden sollte, werde ich froh sein, wenn ich mich noch ohne fremde Hilfe am Sessel festhalten kann. Schwer beeindruckend. Witzig ist er obendrein. Er hat mit seinen Bandmates, die allesamt zwei Generationen jünger sind, so einen mehrteiligen Spezial-Insider-Gruss, etwas was 80-Jährige meistens gar nicht kennen. Dann hält er sich wieder das Mikro, auf dem er vorher zwei Minuten einen Rhythmus geklopft hat, an die Brust und meint, da man nichts hören kann: "I must be dead!"
Es gibt viele Leute, die in dem Moment, in dem sie das Licht der Welt erblicken, schon weniger jugendlich sind als Roy Haynes. Er soll uns ein Vorbild sein!

Aufzeichnungen eines Gitarristen

Die Welt vom Jazzsofa aus betrachtet

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David-Binney-Balance

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